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Published Veröffentlicht 25/01/2023

Social-Media-Trends 2023

Von Cassie Croissant

Wie erwartet, hat sich die Social-Media-Landschaft im Jahr 2022 stark verändert Von der Übernahme von Twitter durch Elon Musk bis zum Aufstieg von BeReal haben wir miterlebt, wie sich das Nutzerverhalten zusammen mit den sozialen Medien verändert hat. Wir haben uns daher gefragt, was wir im kommenden Jahr erwarten können. Auch wenn wir den Start der nächsten großen App oder den Untergang langjähriger Social-Media-Supermächte nicht vorhersagen können, können wir Ihnen sagen, was Sie vom Nutzerverhalten im Jahr 2023 erwarten können, um Ihre Social-Media-Strategie zu untermauern. 

Authentizität 

Im Jahr 2022 verfügte die Gen Z über eine geschätzte Kaufkraft von 143 Milliarden US-Dollar (Rolling Stone), und diese Zahl wird weiter steigen. Diese Gruppe nicht in den Vordergrund Ihrer Social-Media-Strategie zu setzen, wäre eine verpasste Chance, und ganz oben in dieser Strategie sollte das Wort „Authentizität“ stehen. 

Verbraucher sind nicht an stark markengebundenen Inhalten in den sozialen Medien oder vagen Unternehmensrichtlinien interessiert. Sie wünschen sich von Ihrer Marke eine authentische, transparente Kommunikation. Follower möchten wissen, welche gesellschaftlichen Anliegen Ihr Unternehmen unterstützt, welche ethischen Geschäftspraktiken Sie verfolgen und wie nachhaltig Sie als Marke sind. Den jüngeren Generationen ist äußerst wichtig, wo sie ihr Geld ausgeben. Und wenn Ihre Marke in den sozialen Netzwerken nicht offen und ehrlich sagen kann, wie sie ihre Geschäfte abwickelt, dann werden diese jüngeren Menschen in der Regel anderswo einkaufen.  

Zudem entsteht eine Abkehr von unauthentischen Inhalten. Die Zeiten hochglanzpolierter Bilder sind vorbei – stattdessen erwartet die Gen Z, Ihre Marke als das zu sehen, was sie ist. Ungeschliffene Assets, schnell gemachte Videos und realistische Markenbotschafter:innen sind die Zukunft. 

Soziale Medien als Suchmaschine 

Eine der größten Erkenntnisse im Jahr 2022 war, dass 40 % der Gen Z auf soziale Medien zurückgreifen, um nach etwas zu suchen, statt auf traditionelle Suchmaschinen (TechCrunch). Dies wird im Jahr 2023 enorme Auswirkungen auf Marken haben, insbesondere dann, wenn Sie im B2C-Bereich tätig sind. Es reicht nicht mehr aus, in der Textsuche aufzutauchen. Sie müssen dort auftauchen, wo jüngere Generationen aktiv nach Ihrer Marke suchen, und zwar in den sozialen Medien.  

Auch, wenn Sie auf Plattformen wie TikTok nicht aktiv vertreten sind, wird Ihnen eine schnelle Suche wahrscheinlich zeigen, dass andere dort bereits über Ihre Marke sprechen. Möchten Sie nicht sicherstellen, dass das, was dort erzählt wird, von Ihnen ausgeht? Erstellen Sie Inhalte, die häufig gesuchte Fragen beantworten. Bieten Sie Einblicke hinter die Kulissen Ihrer Marke, die Ihre Persönlichkeit und Authentizität zeigen. Beteiligen Sie sich an Gesprächen! Die Lektion, die wir hier lernen können, ist, dass sich die Benutzergewohnheiten in sozialen Netzwerken kontinuierlich weiterentwickeln und Ihre Marke bereit sein muss, sich mit ihnen weiterzuentwickeln. 

Weitere Informationen finden Sie in unserem „Social Discovery“-Überlebensleitfaden. 

Personalisierung 

Ein weiterer stetig wachsender Trend ist die Personalisierung. Von detailliert anpassbaren Avataren in Snapchat bis hin zu hochgradig maßgeschneiderten persönlichen Feeds auf TikTok erwarten die Benutzer:innen, dass ihre Social-Media-Erlebnisse auf ihre Interessen zugeschnitten sind. Und auch wenn Sie nicht jeden organischen Inhalt individuell auf jeden einzelnen Follower zuschneiden können, gibt es doch Dinge, die Sie unternehmen können, damit sich Ihre Social-Media-Aktivitäten persönlicher anfühlen. 

Hier kommt das „Social Listening“ ins Spiel. Sie sollten darüber sprechen, was im Zusammenhang mit Ihrer Marke und Kultur gerade passiert, und auch in Gespräche einsteigen, wo das angemessen scheint. Wenn jemand darüber schreibt, dass er oder sie auf einer Reise bald in Ihrem Hotel übernachten wird, antworten Sie mit ein paar Sightseeing-Tipps für Ihre Stadt. Jemand hat ein fehlerhaftes Produkt erhalten? Entschuldigen Sie sich dafür und arbeiten Sie mit Ihrem Kundenservice-Team zusammen, um schnell für Ersatz zu sorgen, und teilen Sie der Person auch die Nummer für die Sendungsnachverfolgung mit. Sie haben fantastische Inhalte gefunden, die von Benutzer:innen erstellt wurden? Teilen Sie sie!  

Wenn es um Paid Media geht, sollten Ihre Kampagnen sehr zielgerichtet sein. Wenn Sie im Laufe der Jahre A/B-Tests durchgeführt haben (und das hoffen wir), dann sollten Sie genau wissen, welche Botschaften und Assets bei den einzelnen Zielgruppensegmenten am besten ankommen, damit Sie sich auch im Jahr 2023 weiterhin darauf konzentrieren können.  

Ja, die sozialen Netzwerke zu überwachen und personalisierte Lösungen anzubieten ist ein Vollzeitjob, der viel Zeit und Aufmerksamkeit erfordert – deshalb ist es praktisch, dafür einen Agenturpartner zu haben. 

Trendjacking 

Neben der Präsentation maßgeschneiderter Feeds ist eine der größten Stärken von TikTok seine Fähigkeit, Trends loszutreten. Die Marken, die auf der Plattform den größten Erfolg haben, nutzen diese Trends als Trittbrettfahrer bis hin zur Viralität. Wir können zwar nicht garantieren, dass Ihre Inhalte viral gehen (das ist sehr selten), und wir wollen auch auf keinen Fall sagen, dass alle Trends für Ihre Marke geeignet sind, aber wir empfehlen, einen Plan zu entwickeln, um sofort auf geeignete Momente reagieren zu können, sobald sie in den entsprechenden Netzwerken auftauchen. 

Eine Möglichkeit dafür ist die Nutzung unseres TapIN-Angebots. Dabei handelt es sich um ein Kreativlabor mit 40 leidenschaftlichen Trendsucher:innen, die Erkenntnisse in Echtzeit gewinnen und kommunizieren – sowohl mit unserer gesamten Agentur als auch direkt mit den von uns unterstützten Marken. Das Ergebnis von TapIN ist ein wöchentlicher Trendbericht, den alle Kunden erhalten. Er führt Trendchancen auf, die Sie nutzen können, zeigt einen Überblick darüber, was die Mitbewerber gerade machen, und hat für unsere Kunden zu einigen sehr wichtigen Earned-Media-Momenten geführt.  

Und denken Sie daran: Wenn Sie sich auf diese Trends einlassen, müssen Ihre Inhalte nicht übermäßig aufpoliert werden! Die Verbraucher:innen wollen Marken sehen, die organische Antworten und Inhalte auf authentische Art und Weise posten. 

Interaktive Inhalte

Im Jahr 2022 ging das organische Engagement für Marken auf allen Plattformen, einschließlich Instagram, Facebook und Twitter, weiter drastisch zurück (Rival IQ). Wir wissen bereits, dass die Implementierung einer Paid-Media-Strategie neben organischen Bemühungen dazu beitragen kann, schwindende Kennzahlen zu bekämpfen, aber es gibt auch Möglichkeiten, die organischen Zahlen zu steigern.  

Wenn sich Ihr Social-Media-Team immer und immer wieder wiederholt, wenn es mit Ihnen über Video-First-Inhalte spricht, sind Sie nicht allein. Bei der Erstellung von Assets sollten Videos im Vordergrund stehen. Ja, das ist eine größere Investition, aber sie wird Ihnen helfen, sich bei Social-Media-Algorithmen „beliebt zu machen“ und Sie auf die Zukunft der sozialen Medien vorbereiten, die uns wahrscheinlich noch mehr Videos und KI bringen wird (vergessen Sie das Metaverse nicht). Sie sollten auch Plattformangebote wie Twitter-Umfragen, Instagram-QAs und TikTok-Filter nutzen, um Ihrem Publikum die Möglichkeit zu geben, wirklich mit Ihrer Marke zu interagieren und sich mit ihr zu beschäftigen.  

Wir sind gespannt, wohin uns das Jahr 2023 in der sich ständig verändernden Welt der sozialen Medien führen wird. Wenn Sie sich überfordert fühlen und nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, ist unser Team gerne für Sie da. Kontaktieren Sie Digital@allisonpr.com, um zu erfahren, wie unser Social-Media-Team Ihnen helfen kann. 

Cassie Croissant ist Vice President of Integrated Marketing bei Allison+Partners in New York City, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Social Media.

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